Schematherapie

Schematherapie zählt zur dritten Welle der kognitiv-verhaltenstherapeutischen Behandlungsverfahren und ist eine innovative Form der Psychotherapie, in der verstehensorientierte, klärende Elemente der Tiefenpsychologie mit erlebnisaktivierenden Techniken der Gestalttherapie und den gedanklichen und übenden Massnahmen der kognitiven Verhaltenstherapie in sehr systematischer und klarer Weise verbunden werden. Gleichzeitig legt sie sehr viel Wert auf eine gute therapeutische Beziehung um dem Patienten dadurch Halt und Sicherheit zu geben.

Ein Schema beinhaltet, nach Jeffrey Young, dem Begründer der Schematherapie, ein Muster aus Erinnerungen, Emotionen, Kognitionen und Körperempfindungen, welches in der Kindheit und im Verlauf des Lebens erworben wurde und das Verhalten steuert. Ein Schema entsteht durch dysfunktionale Erlebnisse, oftmals in der Kindheit oder Adoleszenz, die auf der Verletzung menschlicher Grundbedürfnisse basieren. 
Es werden drei Bewältigungsstile beschrieben, welche die Betroffenen schon früh im Leben entwickeln, um sich den Schemata (und den damit zusammenhängenden schwer erträglichen Gefühlen) anzupassen. Der psychische Leidensdruck wird besonders durch die maladaptiven Bewältigungsstile und daraus entstehenden zwischenmenschlichen Problemen verursacht.

Kontakt

Heidrun Pöcherstorfer
076 504 51 61
heidrun.poecherstorfer@zipp-med.ch

Die Liebe zwischen zwei Menschen
lebt von den schönen Augenblicken.
Aber sie wächst durch die schwierigen Zeiten,
die beide gemeimsam bewältigen.